Antwort Was ist eine Bedrohung nach 241 StGB? Weitere Antworten – Was fällt alles unter Bedrohung
Sie erfüllen den Tatbestand der Bedrohung, wenn Sie einer Person damit drohen, ein Verbrechen an ihr/ihm zu verüben, oder wenn Sie einer Person damit drohen, gegenüber einer anderen Person, die dieser Person nahesteht, ein Verbrechen verüben zu wollen.Ein typisches Beispiel für eine Drohung liegt bei Formulierungen vor, wie: „Tun Sie, was ich sage, oder Sie werden es bereuen“. Das Ziel einer Drohung ist oft die Ausübung psychischen Zwangs oder das Erregen von Furcht. Derjenige, der bedroht wird, wird hierbei unzulässigerweise unter Druck gesetzt.Was ist Bedrohung Die Bedrohung gemäß § 241 StGB liegt vor, wenn eine Person eine andere Person mit einem Verbrechen oder einem anderen Nachteil gegen Leib, Leben, Freiheit, Ehre, Eigentum oder gegen eine andere rechtlich geschützte Position in Aussicht stellt.
Welche Drohungen sind strafbar : Es gibt sowohl die direkte Drohung von Angesicht zu Angesicht als auch die Drohung mittels technologischen Hilfsmitteln wie Telefone bzw. auf dem Nachrichtenweg. Auch die Bedrohung im Internet oder die Bedrohung mittels Einschüchterung sind strafbar.
Wo fängt eine Bedrohung an
Eine Bedrohung liegt vor, wenn der Täter vorsätzlich das Opfer oder eine ihm nahestehende Person mit einer vom Gesetz aufgezählten rechtswidrigen Straftat (Verbrechen oder bestimmte Vergehen) bedroht. Dabei ist irrelevant, ob der Täter die Drohung wirklich ernst gemeint hat.
Sind verbale Drohungen strafbar : Somit ist nicht nur die verbale Bedrohung strafbar sondern auch die durch ein entsprechend schlüssiges Handeln wie beispielsweise das Vorhalten einer Waffe oder Ähnliches. Eine Bedrohung muss ferner nicht von Angesicht zu Angesicht erfolgen. Möglich ist eine solche auch in geschriebener Form oder aber per Anruf.
Zu diesen Voraussetzungen gehört, dass die Bedrohung ernsthaft und konkret sein muss. Eine bloße Äußerung von Wut oder Frustration, die nicht als ernst gemeinte Drohung interpretiert werden kann, wäre zum Beispiel nicht strafbar.
Welche Strafen drohen bei einer Bedrohung Gemäß § 241 Abs. 1 StGB kann eine Strafe von bis zu einem Jahr Freiheitsstrafe oder Geldstrafe verhängt werden. Wenn jedoch die Tat im Internet oder auf eine andere Weise öffentlich begangen wird, droht eine härtere Strafe von bis zu 2 Jahren Freiheitsstrafe gemäß § 241 Abs.
Ist eine verbale Drohung strafbar
Der Gesetzgeber kennt die Gewaltandrohung als eigenständigen Straftatbestand nicht, die Gewaltandrohung wird jedoch gem. § 240 StGB als Nötigung mit einer Geldstrafe oder alternativ dazu mit einer Maximalfreiheitsstrafe von drei Jahren strafrechtlich geahndet.Fühlen Sie sich von einer oder mehreren Personen bedroht oder belästigt, sollten Sie eine Strafanzeige erstatten. Dies können Sie online oder in unseren Polizeidienststellen vor Ort tun. Nach der Erstattung einer Strafanzeige bekommen Sie eine Anzeigenbestätigung, welche Sie für Ihre persönlichen Unterlagen benötigen.Die Polizei bearbeitet Ihre Strafanzeige bis zur Abgabe an die Staatsanwaltschaft. Der Staatsanwalt entscheidet in der Regel, ob ein Strafverfahren eröffnet wird oder nicht. Vom Ausgang dieser Entscheidung erhalten Sie auf jeden Fall Kentnnis.
Für eine Bedrohung mit einer Tötung sieht das Gesetz grundsätzlich eine Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder Geldstrafe vor. Für eine Bedrohung mit einer gefährlichen Körperverletzung allerdings grundsätzlich eine Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe.
Wann beginnt eine Bedrohung : Eine Bedrohung liegt vor, wenn der Täter vorsätzlich das Opfer oder eine ihm nahestehende Person mit einer vom Gesetz aufgezählten rechtswidrigen Straftat (Verbrechen oder bestimmte Vergehen) bedroht. Dabei ist irrelevant, ob der Täter die Drohung wirklich ernst gemeint hat.
Was tun bei Anzeige wegen Bedrohung : Wenn gegen Sie ein Strafverfahren wegen Bedrohung geführt wird, sollten Sie sich an einen Strafverteidiger wenden. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jede Art von Einschüchterung oder Bedrohung strafbar ist.
Ist verbale Drohung strafbar
Der Gesetzgeber kennt die Gewaltandrohung als eigenständigen Straftatbestand nicht, die Gewaltandrohung wird jedoch gem. § 240 StGB als Nötigung mit einer Geldstrafe oder alternativ dazu mit einer Maximalfreiheitsstrafe von drei Jahren strafrechtlich geahndet.
Strafgesetzbuch (StGB) § 241 Bedrohung
(2) Wer einen Menschen mit der Begehung eines gegen ihn oder eine ihm nahestehende Person gerichteten Verbrechens bedroht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.